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06.07.2015
Kategorie: Info

Auf Schatzsuche in den Ravensbergen - Klara Geywitz zu Gast auf Geocaching-Tour der NaturFreundeJugend Brandenburg


Geocaching

 

Strahlender Sonnenschein empfing junge und ältere Schatzsucher*innen am Potsdamer Hauptbahnhof, denn geladen hatten am 28. Juni die Brandenburger NaturFreundeJugend und die SPD Brandenburg zu einer naturkundlichen Geocaching-Tour auf den Wanderwegen durch die Ravensberge. Insgesamt 23 Teilnehmer*innen, davon 12 Kinder und Jugendliche und als prominenter Gast Klara Geywitz, Generalsekretärin der Brandenburger SPD mit Familie machten sich auf den Weg, um versteckte Schätze zu finden und dabei die Natur zu erkunden.

 


Nach kurzer Einweisung in das naturkundliche Geocaching und die von den NaturFreunden bereitgestellten GPS-Geräte ging es in zwei Gruppen unter Leitung von Grit Gehrau, Laura Lamprecht und Lars Beelitz los. Die Geräte konnten schnell ausprobiert werden, denn der erste Schatz (neudeutsch „Cache“) wurde bereits nach wenigen hundert Metern in einer Grünanlage angezeigt. Die ganze Gruppe, ob mit oder ohne Gerät machte sich auf die Suche und es dauerte einige Zeit, bis die Hülse mit dem roten Verschluss von einer jungen Teilnehmerin im Gebüsch entdeckt wurde.

 


Nun galt es, im Team eine Frage zu Umwelt und Natur zu lösen. Als dies mit vereintem Wissen geschafft war, wurden die GPS-Geräte an die nächsten Teilnehmer*innen weitergegeben, so dass im Verlauf der Tour möglichst alle Kinder und Jugendlichen einmal die Suche leiten konnten.

 


Die Tour führte bei angenehmen Temperaturen im Wald entlang des neuen Friedhofs zum „Kleinen Ravensberg“ und dem „Mirenturm“. NaturFreund Jürgen Langhammer konnte immer wieder Interessantes und Wissenswertes über die Entstehung des Gebietes, historische Gegebenheiten und Pflanzen am Wegesrand erzählen. Sein „Brennnesseltrick“ fand besonders unter den Kindern erstaunte Augen - und mutige Nachahmer.

 


Spannend und sehr anschaulich wurde es auch am Rand des „Moosfenn“, einem der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Vorsichtig näherten sich die jungen Forscher*innen unter seiner Führung dem federnden, nassen Moorboden, seltenen Pflanzen wie dem Sonnentau und torfigen Wildschweinsuhlen, in denen man „fast für immer versinken konnte“.

 


Allein 15 Schätze waren unterwegs aufzuspüren und ebenso viele naturkundliche Fragen mussten zusammen diskutiert und geklärt werden. Aber auch am Wegesrand gab es immer wieder Neues. Eine besondere Belohnung war die Entdeckung eines Blaubeerhangs voll reifer Früchte am Weg, und manch junges Expeditionsmitglied vergaß darüber die Suche nach dem nächsten Schatz.

 


Mit einem aber hatten die Teilnehmer*innen im lichten Grün des Potsdamer Waldes nicht gerechnet: mit Säureseen und aggressiven Haien. Und diese stellten sowohl logistisch wie motorisch nicht zu unterschätzende Anforderungen dar, mit allen Händen und Füßen am Leib unversehrt das imaginäre Ufer zu erreichen. Jedoch im Team, Jung und Alt zusammen, gelang es, die Herausforderungen des Geschicklichkeitsspiels zu meistern um dem „großen Schatz“ näher zu kommen. Dieser konnte nach fast fünfstündiger Abenteuertour zur Freude aller Leckermäuler in einer „Schatzkiste“ am Teufelssee entdeckt werden.

 

 


Am See sorgte zudem ein Picknick mit vegetarischen Salaten und Getränken für den Ausklang, dass besonders naturfreundlich von NaturFreund Uwe Gehrau mit dem Fahrrad angeliefert wurde

 


Frau Geywitz bedankte sich bei den Mitgliedern der NaturFreundeJugend für die gelungene Organisation und Führung der Tour. Grit Gehrau dankte als amtierende Vorsitzende allen Teilnehmer*innen für ihr Kommen und Durchhaltevermögen und Herrn Weber von der SPD für die erfolgreiche Werbung unter den Familien. Es wurde vereinbart solche Geocachingtouren zusammen öfter durchzuführen.


 

 

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