Wildniswochenende 2019

Blätter rascheln, Wasser spritzt, Gemüse knackt, Leute lachen, Mücken summen, Regen prasselt, Gitarre klingt. So könnten wir unser Wildniswochenende zusammenfassen.
Diesmal führte es uns an den Krugsee zwischen Liepe und Brodowin. Doch nicht nur der Ort, auch das Format war neu: die vier Tage verbrachten wir nicht mit Kindern, sondern mit Menschen im Alter von 16 bis über 60 Jahren. Das bot tolle Möglichkeiten: ein nächtliches Schleichspiel, Abkühlen im See und ein freies Programm, bei dem alle auf ihre Kosten kamen. So konnten wir entspannt-spannende Tage im Wald genießen.
Für Spannung sorgten auch einige Herausforderungen, die es zu meistern galt.

Die erst begann schon vor Fahrtbeginn bei der Essensplanung. Wir durften kein Feuer machen. Wie sollten wir also kochen? Gar nicht, doch geschmeckt haben auch Kernfrühstück, Chili sin carne und weiteres kaltes Essen. Nur zum Singen fehlte uns das Feuer doch als gemütlicher Versammlungsort.
Vor Ort hielten uns die Mücken auf Trab und am letzten Morgen zog dann noch ein Unwetter über uns. Angekündigt für den Nachmittag, dachte es gar nicht daran, so lange zu warten. So kam es, dass wir morgens um 7 Uhr Stützstöcke für die Jurte suchten, Planen hochhielten, Wassergräben schaufelten und gemeinsam sangen. Was nehmen wir daraus mit? Auch bei schönem Wetter die Jurte immer gut schließen! Nach diesem plötzlichen Start in den Tag zeigte sich die Sonne und wir fuhren trocken, etwas müde, aber sehr zufrieden nach Hause.

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