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Storch kehrt nach Brandenburg zurück
Einer der ersten Frühlingsboten ist nach Brandenburg zurückgekehrt: Der Storch „Kurtchen Rotschnabel“ wurde in Brandenburg gesichtet. Seine Partnerin wird erst später erwartet.
Bad Freienwalde - Noch ist der Frühling offiziell nicht da - aber ein zurückgekehrter Storch ist in Brandenburg schon gesichtet worden. Wie der Verband Naturfreunde Deutschlands am Samstag mitteilte, wurde eines der Tiere in Bad Freienwalde gesehen. „Kurtchen Rotschnabel“, wie er von ihnen genannt wird, sei in fast jedem Jahr der erste Rückkehrer und treffe stets Ende Februar oder Anfang März ein, sagte der Vorsitzende der Ortsgruppe Oberbarnim-Oderland, Bernd Müller. „Er ist am Freitagabend an seinem Horst gesehen worden.“
Er sei auch deutschlandweit immer einer der ersten Storche, der zurück komme. Es sei davon auszugehen, dass er zunächst oft in den Oderbruch fliegen werde, um sich von der Reise dort zu stärken und dann mit dem Nestbau beginne. Seine Partnerin „Erna Schwanzfeder“ werde etwas später erwartet.
Allgemein kehren die Storche erst Ende März oder Anfang April nach Brandenburg zurück, sagte der NABU-Storchexperte Bernd Ludwig. Die meisten von ihnen überwinterten in Afrika und müssten deshalb den weiten Weg über Mittleren Osten nehmen. „Kurtchen Rotschnabel“ hingegen sei ein „Westzieher“. Diese flögen oft nur noch bis nach Spanien und ernährten sich dort von den Resten auf den Müllkippen oder Krebsen auf den Reisfeldern.
Von RND/dpa