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Laura Schenderlein und Nico Scuteri des mobilen Beratungsteams Potsdam sprechen darüber, wie rechte Gruppen in Brandenburg die Themen Naturschutz und Klima für Ihre Zwecke nutzen.

Die Referent*innen gehen in den Austausch zu aktuellen Entwicklungeninnerhalb der extremen Rechten, ihren Anschlussfähigkeiten und Kontinuitäten. Dabei spielen auch die Themen Naturschutz und Ökologie eine wichtige Rolle.

Welche Gruppengibt es in Brandenburg, die auch in diesen Themenfeldern auftreten? Welche Schwerpunkte werden gesetzt und wie werden diese propagiert? Welche Rolle spielt der Klimawandelin der Auseinandersetzung?

Das Mobile Beratungsteam Brandenburg berät seit 1998 im Rahmen des Handlungskonzeptes Tolerantes Brandenburg zur kritischen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Förderung demokratischer Kultur.

Praktische Infos:

- 31.08.2022, 19.00 - 21.00 Uhr

- Online über ZOOM

- Anmeldung bitte über:staerkenberatung@naturfreunde-brandenburg.de

Die Veranstaltungen finden Online über Zoom statt. Für die Teilnahme benötigt ihr ein digitales Endgerät (PC, Laptop, Smartphone) und eine stabile Internetverbindung.

Für weitere Informationen über die mobile Beratungsteams Brandenburg: www.gemeinwesenberatung-demos.de/mobile-beratungsteams

Das Projekt Stärkenberatung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.

 

 

„Was ist Angst? Vielleicht, wenn du auf dem Rücken liegst, und siehst die Sonne wie durch dunkelgrünes Glas. Du könntest aufstehen, du könntest Luft holen, du könntest brüllen, ja eigentlich könntest du. Der Fuß steht nicht mehr auf deinem Brustkorb, oder?“

 

Im ersten Teil der Veranstaltung wird die Entstehungsgeschichte des Buches „Wir waren wie Brüder“ in Augenschein genommen.

 

Die beiden Gesprächspartner Daniel Schulz (Autor) und Rüdiger Rossig kennen sich aus der Zeit der Entstehung des Buches. Beide haben sie gemeinsam bei der taz gearbeitet, als Daniel Schulz seinen Essay publizierte, aus welchem später das Manuskript zum Buch entstehen sollte.

 

Anschließend gehen die beiden in ein kollegiales Gespräch über Erfahrungen: Wie war es für Daniel Schulz, dieses Buch zu publizieren? Wie waren die Reaktionen auf den gehaltenen Lesungen deutschlandweit? Was für Fragen und Reaktionen haben den Autor besonders überrascht?

 

Nachgehend werden das Phänomen der neuen Rechten und ihre Agitationen aus der Meta-Ebene heraus betrachtet: Was ist heute Rechts? Welche Diskursstränge evozieren die Rechten? Welche Taktiken lassen sich erkennen und welche Erfahrungen haben die Gesprächspartner als Journalisten und für öffentliche Medien Tätige mit den Auswirkungen?

 

Ausklingen wird die Veranstaltung mit einer Diskussionsrunde mit den Teilnehmenden.

 

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung mitgeschnitten wird und das Material online zur Verfügung gestellt wird. Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung geben Sie ihr Einverständnis zum Mitschnitt. Sollten Sie live teilnehmen, die Erscheinung im Mitschnitt jedoch nicht wünschen, können Sie mit ausgeschalteter Kamera und Ton teilnehmen. Eine aktive Beteiligung ist somit ausgeschlossen. Bitte beachten Sie in diesem Fall Ihren Namen bei Wunsch und Bedarf zu schwärzen.

 

Praktische Infos:

- Wann: 6.09.2022, ab um 19:00 Uhr

- Dauer: Zwei Stunden

- Wo: Online – über ZOOM

-Anmeldung bitte über:staerkenberatungnaturfreunde-brandenburgde

 

Über den Autor:

Daniel Schulz wurde 1979 im damaligen Bezirk Potsdam der DDR geboren. Zusammen mit Sabine Seifert leitete er das Ressort für Reportage und Recherche bei der taz. Er schreibt unter anderem über Ostdeutschland und Osteuropa. 2022 erschien sein Buch „Wir waren wie Brüder“ beim Carl Hanser Verlag. 2018 erhielt er den Reporterpreis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis angewandtes Schreiben.

Link: https://www.hanser-literaturverlage.de/autor/daniel-schulz/

 

Über die Moderation der Veranstaltung:

Rüdiger Rossig, geboren 1967 in Mannheim/Baden-Württemberg, ist Redakteur der Europa-Programme des deutschen Auslandssenders Deutsche Welle (DW). Er beschäftigt sich seit Mitte der 1980er-Jahre vor allem mit dem Balkan, wo rechte Agitation in den 1990ern zu mehreren Kriegen geführt hat.

Link: www.ruediger-rossig.de/index.php/de/

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.

 

 

 

Die militärische Eskalation in der Ukraine macht Krieg in Europa wieder aktuell und hautnah. Vor weniger als 80 Jahren gab es den Krieg aber noch vor der eigenen Haustür. Schwere Bombenangriffe und Straßenkämpfe im Jahr 1945 führten in Potsdam zum Kriegsende. Bis zur deutschen Teilung lag die Stadt in der sowjetischen Besatzungszone.

 

Eine thematische Wanderung geht an einigen Spuren der letzten Kriegsmonate in Potsdam vorbei. Neben den Folgen des Stadtbombardements in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945, später auch „Nacht von Potsdam“ genannt, werden Themen wie Zwangsarbeit, die Verfolgung und Ermordung Potsdamer Jüdinnen und Juden und die Besatzung der Stadt nach dem Kriegsende aufgegriffen.

Damit wollen wir als NaturFreunde Brandenburg den Opfern von Krieg, Gewalt und Unterdrückung aus mehreren Perspektiven gedenken und die Bedeutung des Friedens betonen.

Die Aktivität wird von der NaturFreunde Brandenburg angeboten und begleitet. Ein zweiter Teil der Wanderung in der Nauener Vorstadt wird von einem*r Referent*in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam durchgeführt.

Die Aktivität wird kostenlos angeboten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich (Anmeldeschluß 08.09.2022).

 

Praktische Informationen:

- Uhrzeit: 15h-18h, Treffpunkt wird bei der Anmeldung mitgeteilt

- Länge der Wanderroute: ca. 5 - max. 5,5 Km (inkl. kurze Pause)

- Wetterangemessene Kleidung sowie festes Schuhwerk wird erbeten

 

Anmeldung:

Die NaturFreunde Landesverband Brandenburg e.V.

Telefon: +49 (0) 331 201- 55 41
mail@naturfreunde-brandenburg.de

Bildquellen: (oben) Bundesarchiv, Bild 170-373 / Max Baur / CC-BY-SA 3.0/ Link, (unten) NaturFreunde Brandenburg

Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.