Die Geschichte der Ortsgruppe Potsdam
Die NaturFreunde blicken in Brandenburg auf eine lange Tradition zurück. Bereits in den 1920er Jahren waren in Potsdam NaturFreunde aktiv. 1933 wurden die NaturFreunde wie viele andere Organisationen, die aus der Arbeiterbewegung kamen, verboten und ihre Häuser beschlagnahmt.
Zu einer Wiederbegründung der NaturFreunde kam es nach 1945 in der SBZ/DDR nicht, obwohl es anfangs Initiativen dazu gab. Eigenständige Vereine wurden in der DDR nicht zugelassen. Ehemalige NaturFreunde wurden deshalb zusammen mit Mitgliedern früherer Natur- und Heimatschutzvereine innerhalb der 1949 im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands gegründeten „Natur- und Heimatfreunde“ aktiv, später in der 1980 gegründeten Gesellschaft für Natur- und Umwelt (GNU).
Zwischen Vertretern der GNU und des Stadtkreises Potsdam gab es regelmäßige Beratungen im Kulturbundhaus „Bernhard Kellermannn“ in der Mangerstraße, an denen auch, der von 1976 -2003 tätige Kreiswanderwegemeister, Helmut Zielke teilnahm.
Er war an der Gründung der Potsdamer NaturFreunde-Gruppe am 24. August 1990 beteiligt. Der Landesverband der NaturFreunde Brandenburg gründete sich vier Monate später, am 15. Dezember 1990
In den 1990er Jahren übernahm Dieter Merz die Leitung der Potsdamer NaturFreunde-Gruppe. Wanderungen und Freizeitaktivitäten, die Mitarbeit bei der Wegemarkierung sowie Aktivitäten für den Natur- und Umweltschutz gehören seitdem zu unserem Programm.